Modul Transferprojekt – Hospitation bei NaWik in Karlsruhe

Das sog. Transferprojekt dient dazu, dass die Studierenden ihr im Studiengang erlerntes Wissen konkret und systematisch auf Fragestellungen in der Berufspraxis anwenden. Dies soll im Rahmen einer Hospitation in einer anderen als der eigenen Wissenschaftseinrichtung erfolgen. Zusammen mit der Hospitationseinrichtung wird bestenfalls eine aktuelle Aufgabenstellung formuliert, die von den Studierenden praxisnah in der aufnehmenden Einrichtung bearbeitet bzw. gelöst wird. Die Ergebnisse werden anschließend in Form eines wissenschaftlichen Posters in der Kohorte präsentiert und diskutiert.

Im Folgenden sind zum einen Eckdaten zum Modul aufgeführt und zum anderen finden sich hier persönliche Ausarbeitungen der Inhalte und Erfahrungen aus der Hospitation – alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Stand 25.10.2022.

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Eckdaten zum Transfermodul im Überblick

Modul TMTransferprojekt
LehrendeProf. Dr. Michael Hölscher
ArtPflichtmodul
Regelsemester3. Fachsemster
Leistungspunkte10 ECTS
Lehrumfang16 + 80 Stunden (2 Wochen)
Lehrtermine14.10.2022 | 15.10.2022
PrüfungsleistungHospitation und Präsentation anhand eines wiss. Posters
(Abgabefrist 30.09.2022)

Persönliche Erfahrungen mit dem Transfermodul

Präsenzphase / Hospitation

Trotz der turbulenten Zeiten der Corona-Pandemie hatte ich das große Glück meine 2-wöchige Hospitation beim Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) in Juni vor Ort in Karlsruhe absolvieren zu dürfen. Es war eine sehr intensive und lehrreiche Zeit mit vielen tollen Menschen, spannenden Gesprächen und interessanten Einblicken in das Thema Wissenschaftskommunikation. Am Ende waren die beiden Wochen schnell vorbei, aber ich hatte die Chance mit allen Beschäftigten zu sprechen und bei ihnen allen über die Schulter zu schauen. Insgesamt war mein Transferprojekt bei NaWik inhaltlich und menschlich eine persönliche Bereicherung und bleibt mir in sehr guter Erinnerung.

Prüfungsleistung

Am 14.10.2022 wurden die Transferprojekte durch die einzelnen Studierenden anhand von wissenschaftlichen Postern und eines Kurzvortrages im Kreis der Studierendenschaft präsentiert – anschließend gab es die Gelegenheit für Rückfragen und Diskussionen der Ergebnisse. Bei den Präsentationen waren teilweise auch die fachlichen Betreuenden anwesend waren und haben entweder weiterführende Informationen zu den Institutionen der Transferprojekte beigetragen oder auch bei Fragen von eigenen Erfahrungen berichtet, was für alle Anwesenden sehr bereichernd war. An dem Tag gab es insgesamt 10 Präsentationen, wobei zwei von diesen Kurzvorträgen von Studierenden aus früheren Jahrgängen gehalten wurden, da ihnen beiden noch diese Prüfungsleistung fehlt. Schön für den Austausch war zudem, dass bei den Diskussionen auch Studierenden aus dem jüngsten Jahrgang dabei waren.

Die Themen der Transferprojekte waren sehr unterschiedlich und erstreckten sich von bspw. „Wissenstransfer Frühkindliche Bildung“, über „Möglichkeiten der Standardisierung aktiver Rekrutierung in Berufungsverfahren“ und „Kooperationen von Professorinnenprogrammen“, bis hin zu „Entwicklung und Implementierung einer strategischen Finanzplanung an einem Forschungsinstitution“. Und meine Präsentation trug den Titel „Markteinführung der E-Learning-Plattform „WissKomm-Campus“ – Auswirkungen auf Bildungsangebote des NaWik“.

Am zweiten, anschließenden Tag vor Ort in Speyer ergab sich ergänzend die Teilnahme an einer Jubiläumsveranstaltung des MPA-Studienganges Wissenschaftsmanagement Speyer und des Zentrums für Wissenschaftsmanagement E.V. (ZWM). Ein spannende Ganztagsveranstaltung mit dem Titel „Der Blick zurück nach vorn: Was erzählen uns die Reformen der letzten zwanzig Jahre über die Zukunft des Wissenschaftssystems?“. Neben Impulsvorträgen gab es insgesamt 3 Gesprächsrunden mit den Schwerpunkten „Governance“, „Lehre“ und „Forschung“. Am Abend ging es in einem feierlichen Rahmen mit der Abschlussfeier der Kohorte 2020-2022 weiter. Neben den Festvorträgen und dem Kurzvortrag bzw. dem Erfahrungsbericht des Jahrgangs 2020 waren natürlich die anschließenden Gespräche beim Essen und Trinken sehr wertvoll, um noch Mut und Motivation für den Endspurt unseres Jahrgangs 2021 zu tanken 😉


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