First steps in Media – Erste Eindrücke


Videoaufnahmen im Fleyer Wald beim Forstamt der Stadt Hagen.

Im Fleyer Wald mobil – auf der Jagd nach Daten fürs Handy

Nach dem Kennenlernen und erste Einführung in das Thema Multimedia werden nun konkrete Projekte bearbeitet. Am zweiten Tag der Schülerprojekte wurde schon einiges geschafft; Videos wurden gedreht, Internetseiten gestaltet und Informationen für Auskunftsdienste gesammelt. Die Schüler sind dabei von den Technologien begeistert und finden die Arbeit spannend.

Pressesecho:

Erste Schritte in die Welt der Medien: Schüler schnuppern Praxisluft

Hagen, 24.10.2003, Westfälische Rundschau. Block und Stift sind unentbehrlich – trotz Handy und „Handcomputer“ mit Navigationssystem. Draußen im Wald ist es kalt, das macht die Elektronik nicht mit. Die Finger werden zwar auch klamm, aber die körpereigene Hardware funktioniert irgendwie immer noch. Erstmal müssen die Infors für künftige Internetseiten per Hand gesammelt werden.

Nina, Svetlana, Jennifer und Valentina machen erste Schritte in die Welt der Neuen Medien – im Fleyer Wald. Das Quartett möchte den Fleyer Wald im Internet abbilden, um Infos für Jogger und Spaziergänger zwischen Bäumen und Parkbänken und auf dem Handy abrufbar zu machen.

Die vier Schülerinnen von der Ricarda-Huch-Schule schnuppern für drei Tage Praxisluft in der medialen Berufswelt: Wie arbeiten und funktionieren unterschiedliche Medien? Initiert hat das Projekt Multimedia-Community Hagen. Beteiligt sind verschiedene Firmen aus dem Technologiebereich und die Westfälische Rundschau. Insgesamt 15 Schüler gestalten, präsentieren, filmen und dokumentieren.

Bei den Firmen Peperoni Mobile & Internet Software GmbH, die Dienste rund ums mobile Telefon anbieten, und Isoware, die geographische Informationssysteme entwickeln, lernen die Mädels, was sicher hinter „GPS“ und „PDA“ verbirgt. Nach ein paar Stunden schmeißen sie locker mit den Abkürzungen um sich. „Ich finde es spannend“, meint Jennifer Hennig, ‚“it den Technologien zu tun zu haben.“ Handy, PC und Digitalkamera sind Begleiter der Projektphase.

Damit ausgerüstet zieht die kleine Gruppe um Ulrich Lammers von Isoware und Maciej Kuszpa von Peperoni los in den Wald, geht auf die Jagd nach Daten. Sie treibt die Frage an, was hat der Fleyer Wald zu bieten? Vom Ausgangspunkt Technologiezentrum steuern sie das Forsthorst Loxbaum an – für ihre Recherche. Der Förster muss es wissen: was es für Aktivitäten im Wald gibt, welche Baumarten, Tiere, Wegweiser, Joggingpfade.

Denn: „Jogger könnten zum Beispiel übers Handy im Wald abrufen, wo sie herlaufen können.“ Valentina Doncova steckt voll im Projekt. Links zum aktuellen Wetter, den Standorten von Papierkörben und Parkbänken und ein digitales Schwarzes Brett für Verabredungen sollen idealerweise das Angebot abrunden.

Am “Insektenhotel“ auf der Zufahrt zum Forsthaus bleibt die Gruppe stehen. Das muss rein. Die Mädels machen ein Foto und Ulrich Lammers tippt die Koordinaten ins Navigationssystem. Der Weg entsteht. Bei Förster Horst Heicappell erfährt die Gruppe, das der Fleyer Wald mit seinen 75 Hektar nur noch ein Stückchen seiner ehemaligen Größe ist, er von Tausenden als Naherholungsgebiet genutzt wird und es sich um einen Mischwald mit Niederwild handelt. Wertvolle Wissen fürs Handy.

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