FernUni Perspektive: Querschnitt durch die moderne Bildung

FernUni Learntec 2005 mit M-Learning

Source: FernUni Perspektive, Gerd Dapprich, Jg. 4, Nr. 11/2005 (Frühjahr), S. 23

FernUni-Exponate auf der Learntec: Querschnitt durch die moderne Bildung

Reges Besucherinteresse verzeichnete die FernUniversität vom 15.-18. Februar auf der Learntec in Karlsruhe. Die Stabsstelle Lernraum Virtuelle Universität zeigte die Plattform 2003, mit der die FernUniversität einen großen Schritt auf ihrem Weg in die Zukunft voran gekommen ist. Im Herbst 2004 wurde das Projekt „Plattform 2003“ zur Entwicklung einer neuen Lernplattform in den Normalbetrieb übernommen.

„VILAB – Ein virtuelles Informatik-Labor“ des Lehrgebiets Praktische Informatik VII – Intelligente Informations- und Kommunikationssysteme (Univ.-Prof. Dr. Hermann Helbig) ist eine Internet-basierte Lernumgebung. Bei ihr steht die Bearbeitung verschiedenster Aufgaben aus der Informatik mit komplexen Software-Werkzeugen durch Studierende im Mittelpunkt.

Das Lehrgebiet Praktische Informatik I – Informationssysteme und Datenbanken (Univ.-Prof. Dr. Gunter Schlageter) zeigte Computer- und webbasierte Lern- und Ausbildungsprogramme zu Themen der Informatik, Projektmanagement, Statistik und Fremdsprachen. Zum Zweiten wurde ein Fortbildungsangebot zu Java-Programmierung mit Anerkennung der Bundesagentur für Arbeit („Bildungsgutscheine“) präsentiert. Last but not least waren „Anwendungen für das mobile Lernen – Mobiles Lernen als Komponente im Medienmix der virtuellen Fernlehre“ ein Schwerpunkt des Lehrgebiets in Karlsruhe.

Ein „Integriertes Studien- und Betreuungskonzept“ zeigte der Fachbereich Kulturund Sozialwissenschaften. Für jeden neuen Bachelor- und Masterstudiengang gibt es ein spezifisches Internet-Studienportal mit einem tagesaktuellen Informations- und Kommunikationssystem für die intensive Betreuung der Studierenden.

Das Lehrgebiet Bildungstechnologie (Univ.-Prof. Dr. Peter Baumgartner) war zum einen mit einer eigenen Sektion zum Thema „Bildungstechnologie – Kooperative Lernumgebungen“ vertreten, zum anderen präsentiert es das DFG-geförderte Forschungsprojekt „CampusContent: Leistungszentrum E-Learning“.

„Virtuelle Karteikarten“ zeigte das mathematische Lehrgebiet Algebra von Univ.-Prof. Dr. Luise Unger: Mit Hilfe virtueller Karteikarten können sich Studierende individuelle Lernpakete zur Vorbereitung auf mündliche Prüfungen schnüren. Virtuelle Karteikarten sind optmimiert zur Nutzung über das Web, können aber auch auf PDAs heruntergeladen werden.

„Mobile Learning – Lernmodule und Autorentools in der Praxis“ war das Thema des wirtschaftswissenschaftlichen Lehrgebiets Organisation und Planung (Univ.-Prof. Dr. Ewald Scherm). Das Forschungsvorhaben „Mobile Education Center of Excellence“ erprobt und thematisiert die vielfältigen Erkenntnisse und Erfahrungen mit Mobile Learning. Die Besucher konnten am Stand bewährte Lernszenarien auf mobilen Endgeräten wie Handy und PDA selbst ausprobieren. Einblicke in Weiterentwicklungen wie bspw. Videostreaming mit UMTS und ortsbasierte Lernszenarien rundeten das Angebot ab.

Das Redaktionssystem FuXML ist eine gemeinsame Entwicklung der Lehrgebiete Kommunikationssysteme (Univ.-Prof. Dr. Firoz Kaderali), Praktische Informatik I (Prof. Schlageter) und des Zentrums für Fernstudienentwicklung (ZFE) der FernUniversität. Es zeichnet sich durch eine qualitativ hochwertige Ausgabe für Druck und Web aus. Sie lässt sich in weiten Bereichen  konfigurieren und erfordert kein Expertenwissen bei Anwendern. Das System ermöglicht die ökonomische Realisierung eines Lernmaterial-Produktionsprozesses an Hochschulen und Bildungseinrichtungen.

Auf dem Stand der FernUniversität zeigte das Fernstudienzentrum der Universität Karlsruhe (TH) „Studieren an der FernUniversität in Hagen – Betreuung in Wohnortnähe“. Dabei wurden exemplarisch Einblicke in die Arbeit eines Studienzentrums vermittelt, das 2.500 Fern-Studierende vor Ort betreut und Studien- und Weiterbildungsinteressierte berät. Als Gäste waren auf dem Stand der FernUniversität zudem das Spin off-Unternehmen i-world aus Hagen und die nordrhein-westfälische Landesinitiative CampusSource zu finden.

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