Regionale IT-Firmen gründen den Multimedia Community e.V.

Verein mit Fokus auf IT

Der Verein Multimedia Community e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Kooperation insbesondere kleinerer Unternehmen aus dem Bereich IT/Medien in der Region Hagen/Ennepe-Ruhr/ Märkischer Kreis zu unterstützen. Dabei geht es um die Intensivierung des Erfahrungs- und Informationsaustausches, die Förderung von KMU in der Region durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen sowie die gemeinsame Erstellung von Dienstleistungen. Interes-sierte KMU in der Region profitieren insbesondere von den verschiedenen Informations- und Schulungsveranstaltungen, die von den Vereinsmitgliedern angeboten werden, und von einem breiten Dienstleistungsspektrum dieser Mitglieder.

Auf der Gründungsversammlung am 21.10.2002 wurde der Verein Multimedia Community von folgenden Partnern ins Leben gerufen:

  • Albatross 78 Bäckström
  • E.S.E. EDV-Software & -Systeme, Entwicklung & Vertrieb GmbH
  • ISL Internet Sicherheitslösungen GmbH
  • Isoware EDV-Systementwicklungs u. -beratungs GmbH
  • MMK Multimedia Kommunikationssysteme GmbH
  • Peperoni Mobile & Internet Software GmbH
  • Verein für Zukunfts-Qualifikation e.V.
  • Wirtschaftsförderung Hagen GmbH
  • zeitec Software GmbH

Als Vorstände wurden gewählt Herr Dr. Andreas Rieke (Vorsitzender), Geschäftsführer der ISL Internet Sicherheitslösungen GmbH, Herr Maciej Kuszpa (Stellvertreter), Geschäftsführer der Peperoni Mobile & Internet Software GmbH und Herr Dr. Thomas Hermann, Geschäftsführer von MMK Multimedia Kommunikationssysteme GmbH.

Multimedia Community in Hagen - Die Gründungsmitglieder.
Gründungsmitglieder des Multimedia Community e.V.

Der Verein hat sich auf seiner Gründungsversammlung vorgenommen durch gemeinsame Bemühungen für Kunden aus Industrie, Handel, Verwaltung und Dienstleistung Komplettlösungen rund um den E-Businessmarkt anzubieten sowie die Attraktivität der Region für kompetente Mitarbeiter zu erhöhen und durch verteilte, dezentrale Arbeit (bis hin zur Telearbeit) den Standort zu stärken.

Verein als Verstetigung des Förderprojektes

Hintergrund der Vereinsgründung ist ein Projekt der Region Hagen/Ennepe-Ruhr/Märkischer Kreis, das aus Mitteln des Landes NRW und der Europäischen Union gefördert wird.

In der Region Hagen/Ennepe-Ruhr/Märkischer Kreis sind eine Reihe von hochkarätigen Medien- und IT-Dienstleistern ansässig. Dennoch wird Hagen nicht als Medienstandort in NRW gehandelt. Aus diesem Grunde wurde seitens der HABEQ – Hagener Beschäftigungs- und Qualifizierungsförderung GmbH und mit Unterstützung der Hagener Wirtschaftsförderung GmbH ein sog. Verbundprojekt gestartet mit dem Ziel, Kooperationsbeziehungen zwischen Medien-und IT-Dienstleistern der Region zu „schmieden“.

Dieses Projekt koordiniert die Etablierung der Verbundstrukturen in der eineinhalbjährigen Startphase. Die Verbundpartner erhalten hier externe Unterstützung durch zwei Beratungsinstitutionen, deren Leistungen durch das Land NRW und die Europäische Union teilfinanziert werden.

Die Gründung des Vereins ist nunmehr die Manifestation der Verbundaktivitäten und sichert die Nachhaltigkeit der Projektarbeiten auch über die Laufzeit hinaus.

„Dass aus einem geförderten Projekt eine dauerhafte Zusammenarbeit entsteht, ist nicht die Regel“, zeigt sich Erik Schulz, Geschäftsführer der HABEQ – Hagener Beschäftigungs- und Qualifizierungsförderung, erfreut über die Entwicklung, die das noch laufende Modernisierungsprojekt Multimedia-Community nimmt. Angestoßen als Beratungsprojekt mit Mitteln der EU und des Landes im vergangenen Jahr haben die beteiligten Unternehmen mittlerweile den Nutzen einer strategischen Zusammenarbeit so weit konkretisiert, dass sie mit der Gründung des Vereins ein Zeichen für ihre künftigen Kooperationen setzen.

„Ein bißchen stolz dürfen die beteiligten Betriebe schon sein, zumal die Initiative zur Vereinsgründung tatsächlich aus dem Kreis der Unternehmen und nicht von außen gekommen ist“. Das die Kooperation innerhalb der Multimedia-Community über den Zeitraum der Förderung trägt, ist ein gutes Beispiel für „nachhaltige“ Projekte und bestätigt insofern auch unsere Arbeit mit diesem Förderansatz zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen.